Der Weg

Zwei oder drei Bände. Mischung aus Ich-Erzählung, Bericht, Ritual-Beschreibung, Fantasy. 

Fertig bis auf Überarbeitung und Korrektur ist der erste Band.

 

Da ist eine Frau zu Fuß unterwegs nach Norden, von einer mittelamerikanischen Gegend zum Eismeer. Im Laufe der Geschichte stellt sich heraus, dass sie sich beim Kräutersammeln in der Nähe ihres Dorfes befand, als eine Soldateska mordend und plündernd in die Dörfer einfiel. Als ihre Tochter sie im Todes-Schrei anruft, "Mutter, bewahre uns", sieht und hört sie geistig das Geschehen, öffnet sich und nimmt alle Gedanken, Pläne, Träume, Lieder, Wünsche, Ängste, die Vergangenheit der Seelen sowie ihre Zukunft, in sich auf. 

 

Sie hat die Vision von einem Ort ganz im Norden, an dem sie die Seelen der Gemordeten zur Ruhe betten könnte. Ohne ins Dorf zurückzukehren, macht sich die Frau auf den Weg. Nach etwa zwei Jahren kommt sie an einer Bay am Eismeer an, wo sie erwartet wird. Auch andere Frauen hatten sich auf den Weg gemacht, um dorthin zu gelangen. Frauen von überall her auf der Welt. Mit demselben Ziel wie sie. Diese Frauen hatten noch so viel spirituelle Kraft, um sich an den Platz im Norden der Welt zu versetzen. Sie mussten nicht zu Fuß gehen wie "Wegefinderin".

 

Langsam versteht sie, dass sie Teil eines großen Gewebes ist. Weise Frauen überall haben verstanden, dass ihre Unternehmungen immer wieder scheitern, weil nicht um die gemordeten Frauen getrauert wurde, weibliche Geschichte und überhaupt Existenz "vergessen" wird. Durch die weltweite Zerstörung von Frauen, Weiblichkeit, weiblichen Werten, Bildern und Visionen, befindet sich die Welt am Abgrund. Die Frauen wollen das wachsende Tempo von Zerstörung anhalten und wieder auf die Lebensseite gelangen. 

 

Der Anfang soll ein großes Trauer-Ritual in einem Steinkreis sein, den Wegefinderin in der Nähe des offenen Meeres visioniert. Dorthin führt sie die Frauen. Die Ansicht des Steinkreises ist der Schluss des 1. Bandes.

 

Im 2. und 3. Band geht es um die Errichtung des Lagers am Steinkreis, die teilweise Umsiedlung der Frauen von der Bay dorthin, um Schwierigkeiten. Militärische Beobachtungs-Flugzeuge. Streit. Unglück. Höhepunkte sind die Lebens-Gesänge und das große Trauer-Ritual. Wie werden die Frauen ihre Kraft und ihr Wissen in ihre "alten Welten" tragen, um dort ihre Aufgabe zu erfüllen?

 

Erste Stützpunkte in den "alten Welten". Dort hat sich inzwischen die gesellschaftliche Trennung in Habewasse und Habenichtse weiter brutalisiert. Mädchen und Frauen sind gefährdeter denn je. Gefährdung der Aufgabe auch durch selbsternannte Gurus, Guras, Schamaninnen, Schamanen, die die errungene neue Kraft der Frauen absaugen und für ihre persönlichen Macht-Geld-Konzepte dienstbar machen wollen. Der Kampf um das Bewusstsein der Frauen. Trotz aller Schwierigkeiten: das Netz der Weisen Frauen wird in Umrissen sichtbar.